In der Vergangenheit habe ich mich mit Smart Home Systemen beschäftig, die keinerlei Programmierkenntnisse erforderten. Lediglich eine Denkweise nach dem Prinzip von „Wenn … Dann“ war erforderlich. In den letzten Wochen stieg meine Neugier immer weiter und so bin ich nun auch Besitzer eines Raspberry Pi 3 geworden 😉
Was ist es geworden?
- Ein Raspberry Pi 3 B+
- Ein Original Netzteil
- Ein GPIO Aufsteck-Modul EnOcean Pi
- Ein Case von HiFiBerry
Meine ersten Schritte mit dem Raspberry Pi
Viel habe ich im Netz gelesen. Zitat: „Lade Dir das passende Image für Dein Smart Home herunter, schiebe es auf eine SD-Karte und installiere alles.“ Einfacher geschrieben, als getan, wie ich feststellte.
Meine Schritte als Anfänger
Ob es jetzt daran liegt, dass ich kein Programmierer bin oder ich doch zu blauäugig an die Sache herangegangen bin, darauf will ich mich nicht festlegen. Vermutlich ist es der Grund und meine genutzte PC-Technik sowie Hardware-Komponente (GPIO), die in Summe die Erfolgsquote gedämpft hat. Den Spaß am Basteln habe ich dennoch nicht verloren!
Von Anfang an stand für mich auf den Plan, einige Lösungen zu probieren. Rein aus Neugierde. Darunter fallen Lösungen, wie openHAB, ioBroker, FHEM, oder Mozilla IoT – Things Gateway.
Egal welches System, jedes muss von der jeweiligen Website geladen ggf. entpackt und dann auf der SD-Karte installiert werden. An der Stelle traten für mich die ersten Hürden aufgrund des MacOS auf. Nicht jede Anleitung auf der Recherche hielt Tipps für Mac-User bereit.
Letztlich habe ich mich für das entpacken von gezippten Dateien für „The Unarchiver“ entschieden und für das Beschreiben der SD-Karte für „Etecher“. Beide Tools erklären sich von selbst und schnell ist klar, wie die SD-Karte beschrieben wird, dass der Raspberry Pi 3 damit umgehen kann.
Der erste Start des Raspberry Pi 3“
Nachdem ich mich selbst von dem Prozess der korrekten Installation des Systems auf die SD-Karte überzeugt hatte, steckte ich diese in den Raspberry.
Ich nutzte meinen LED-TV welcher mir groß und deutlich jede Zeile vom Boot und Installationsvorgang des Basissystems darstellte. Ich bin ja der Typ Mensch, der so etwas selbst probiert, seine Erfahrungen sammelt und Zeit dafür investiert.
Ein Programmierer, der sich mit den Zügen von Linux auf Kommandozeilenbasis auskennt, für den ist das hier ein Klacks. Für mich war das mehr oder weniger Neuland. Aber, ich habe es erfolgreich betreten ☺
Konfiguration des Raspberry Pi
In vielen Anleitungen wird von einer einfachen Konfiguration gesprochen. Also bisher habe ich noch keinen vernünftigen Tipp gefunden, wie ich wirklich die IP-Adresse des Raspberry Pi´s auf meinen Wunsch IP-Adresse ändern kann. Wenn ihr eine kennt, nutzt gern die Kommentarfunktion, Danke 🙂
Dazu kommt, dass das GPIO-Modul ebenfalls Probleme bei Konfiguration macht. In einer für mich gefühlten DOS-Oberfläche muss die Serielle Schnittstelle deaktiviert und das Bluetooth Modul deaktiviert werden. Bei meiner Test-Installation von openHAB habe ich das auch hinbekommen.
Die Installation des Add-Ons für EnOcean ist allerdings fehlerbehaftet. Ein Grund ist möglicherweise die nicht kompatible Version für openHAB2. Trotzdem konnte ich das Add-On installieren und öffnen. Leider zeigte es keiner Infos zu meinen EnOcean-Geräten an und das Anlernen war schlicht nich möglich, weil bei der Herstellerauswahl des Aktors oder Sensor dieser nicht auftauchte.
Für mich ist das Funktionieren vom EnOcean Pi sehr wichtig, weil ich einige Produkte besitze, die mit dem EnOcean-Standard arbeiten. Eine Anleitung wie ich das GPIO-Modul korrekt einrichte, habe ich im Netz bis dato nicht gefunden. Daher habe ich kurzerhand meine eigene EnOcean Pi mit FHEM verbinden Anleitung geschrieben.
Mein Raspberry Pi – Ziel
Ich denke ihr habt mein Ziel herauslesen können. Für mich ist ein System von Vorteil, welches ich browserbasierend bedienen kann und in der Lage ist meinen EnOcean Pi fehlerfrei zu erkennen, um Heizköperthermostat, Rauchmelder, Schalter und Flutmelder zu integrieren.
Während ich diesen Beitrag verfasse, beschäftige ich mich mit FHEM und Mozilla IoT. Denn schließlich möchte ich mir weitere Systeme anschauen und gern die Erfahrungen hier teilen. Ebenfalls Erfolge kann ich mit ioBroker verzeichnen, der mir einen Sonoff Touch und AVM-Komponenten erfolgreich integriert.
Ich danke Ihnen für den tollen Beitrag. Bin immer wieder am Schauen, was andere so mit dem Raspberry Pi machen. Es gibt da ja so viele Möglichkeiten.
Mit besten Grüßen,
Paul
Hallo ich habe nach deiner anleitung alles installiert aber es wird in fhem kein enocen angezeigt
kannst du mir helfen
Hi, bis zu letzt hat die Anleitung speziell für den Fall funktioniert. https://heimnetzen.de/blog/raspberry-pi-mit-enocean-pi-verbinden/
Falls das nicht klappen sollte, dann schreibe bitte an welcher Stelle was nicht klappt, dann schauen wir weiter 😉 Grüße Christian